Im Mathematikunterricht erhält jedes Kind die Chance, Erkenntnisprozesse auf seinem Bearbeitungsniveau zu lösen. Insbesondere beim Aufbau der Zahlvorstellung gehört dazu die Anbindung an das Material und die wechselhafte Durchdringung der verschiedenen Darstellungsebenen (symbolisch = Rechenaufgabe, ikonisch = bildlich und enaktiv = handelnd).
Um die inhaltsbezogenen Kompetenzen im Bereich der Zahlen zu erwerben nutzen wir unter anderem folgende Materialen:
- das Unterrichtswerk „Mini Max“ und andere Werke nach Bedarf
- Wendeplättchen
- farbige Stäbe
- unstrukturierte Materialen wie Glassteine, Perlen oder Naturprodukte (Steine, Kastanien)
- Material zum Stellenwert (Einer, Zehner, Hunderter)
- Karteikarten mit Übungsaufgaben
- ILSA – Kartenmaterial und Übeblätter
In den Bereichen Umgang mit Raum und Form, Messen und Größen sowie Daten und Häufigkeiten stehen den Klassen ebenfalls geeignete Anschauungsmaterialien zur Verfügung, wie beispielsweise...
- Geobretter,
- geometrische Körper,
- Geo-Klix,
- Steckwürfel,
- Karteikarten mit entsprechenden Aufgaben
Insbesondere in der Eingangsklasse ist ein individuelles Fortschreiten der Kinder im Lernprozess von besonderer Bedeutung. Dies wird in den Übephasen des Unterrichts und den Hausaufgaben durch entsprechend angepasste Arbeitspässe ermöglicht.
Prozessbezogene Kompetenzen erwerben die Kinder bei der Erarbeitung von mathematischen Fragestellungen, die mit der Klasse gemeinsam gelöst werden. Sie erhalten dabei die Gelegenheit Vermutungen über das Ergebnis anzustellen, ihre Gedanken zu formulieren und dabei zunehmend mathematische Fachsprache zu verstehen und anzuwenden. Sie lernen ihr Vorgehen zunehmend zu strukturieren und Ergebnisse darzustellen.
In Klasse 3 und 4 wird den Schülerinnen und Schülern angeboten am „Känguru“- Mathematikwettbewerb teilzunehmen.